Xenophilia Samenstäupler
Münchner Mundart-Wörterbuch (2007)
 
211 S.; 8 cm x 10,4 cm; Softcover
ISBN: 3-003016626-2
Preis: 9,90 €

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Zum Inhalt:

Das nunmehr dritte von uns hergestellte Mundart-Wörterbuch hat einen starken Geschichtsanteil. Das ist nicht verwunderlich, da München über eine lange Geschichte verfügt. Wir haben zudem zahlreiche Rezepte aus Omas Rezeptbuch abgeschrieben und etliche kleinere Geschichte in und um München eingestreut. Das Ganze wird begleitet von einer kurzen Grammatik des Münchnerischen.

Für weitere Wörter und Wendungen wissen wir herzlichen Dank zu vergeben. Zuschriften bitte an sandra@vonwolkenstein.de 

 
Leseprobe Wortteil:

Perpentikl

Uhr

Pfeifadeckl!

Scheibenkleister!

pfüa God!

Auf Wiedersehen! („Behüte dich Gott!“)

pfüaddi!

tschüß! behüt’ dich (Gott)

pfui Deifi              

pfui, Teufel!

pfundig

großartig

Pfundskerl

toller Kumpel

pitschnooß

klatschnaß

Postamentl

Sockel

 
Leseprobe Stadtgeschichte:

München gilt als durch Heinrich den Löwen gegründet - durch den Augsburger Schied vom 14. Juni 1158 - und umgibt sich als „Heinrichsstadt“ mit circa 2.500 Einwohnern erstmals um 1175 mit einer Befestigungsmauer mit 5 Toren. Aber: Das ist nur die halbe Wahrheit aus der Erinnerung der Stadt.. Das Stadtsiegel weist nicht den Herzog Heinrich den Löwen, der so viele Städte im Norden gründete und auch Herzog über die Baiern war, aus. Der wird nämlich an einem Sonntag, dem 13. Januarius 1180 auf dem Reichstag zu Würzburg einfach als bairischer Herzog abgesetzt, weil er seinem Vetter, dem Kaiser Friedrich, militärische Hilfe verweigert hatte. Und am 13. Juli des gleichen Jahres, einem heißen Sonnabend, wird am Hoftag in Regensburg Bischof Otto von Freising in seine alten Rechte von 1158 wieder eingesetzt: Munichen destruitur, Feringen reedifikatur!

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